Nach Ungarn wandern vergleichsweise wenig Deutsche aus, im Jahr 2020 wagten lediglich 1.131 Deutsche diesen Schritt. Insgesamt leben momentan etwas über 18.000 Deutsche in Ungarn. Für viele deutschsprachige Bürger, die in angrenzenden Ländern leben, ist Ungarn ein beliebtes Reiseziel. Nicht nur wurde nach dem Beitritt in die EU die Infrastruktur ausgebaut, auch die Wirtschaft hat sich insbesondere im Bereich der Automobilzulieferer, dank der Nachfrage aus der deutschen Automobilindustrie, über die letzten Jahre gut entwickelt. In Ungarn herrscht ein recht trockenes Klima mit warmen Sommern und kalten Wintern.
Bürger des Europäischen Wirtschaftsraums können sich ohne Visa und nur durch Vorzeigen von Reisepass oder Personalausweis bis zu 90 Tage in Ungarn aufhalten. Möchte man sich länger in Ungarn aufhalten, so muss spätestens am 93. Tag eine Anmeldung beim zuständigen Büro des Einwanderungsamtes erfolgen und eine Registrierungsbescheinigung beantragt werden. Ein Aufenthaltsrecht ist dabei sehr leicht zu bekommen, es muss lediglich eine Erwerbstätigkeit nachgewiesen werden können. Alternativ geht es auch ohne Job, durch Nachweis ausreichender finanzieller Mittel sowie einer Krankenversicherung.
Deutsche Muttersprachler haben in Ungarn gute Chancen auf einen Job, da viele Arbeitgeber aus dem DACH-Bereich vor Ort sind. Zwar ist das Lohnniveau geringer als in Deutschland, sodass weniger verdient wird, allerdings liegen die Löhne über dem lokalen Durchschnitt. Was bedeutet, dass die geringen Lebenshaltungskosten in Ungarn mit einem für dortige Verhältnisse überdurchschnittlichem Lohn kombiniert werden können, sodass trotz niedrigerem Lohn eine Auswanderung auch für Angestellte sinnvoll sein kann. Denn ein großer Vorteil in Ungarn sind die geringen Lebenshaltungskosten, die lediglich etwa ein Drittel der deutschen Lebenshaltungskosten ausmachen. Zusätzlich dazu ist Ungarn auch für Angestellte steuerlich sehr attraktiv. Während viele Länder einen progressiven Steuersatz haben, gibt es in Ungarn eine Flat-Tax in Höhe von 15 %. Das heißt, unabhängig vom Einkommen, gehen immer nur 15 % des Einkommens an Steuern an den Staat. Die Umsatzsteuer ist dagegen mit 27 % etwas höher als in Deutschland.
Im Tourismusbereich gibt es viele Arbeitsplätze, insbesondere während der Hauptsaison entsteht hier ein großer Bedarf an Arbeitskräften. Auch gut ausgebildetes Personal wird gesucht: Ärzte, Logistiker, Ingenieure und Führungskräfte haben gute Chancen auf einen Job in Ungarn. Nachteil ist allerdings, dass überall in Ungarn Ungarisch gesprochen wird, sodass man über gute Sprachkenntnisse verfügen sollte.
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ÜBER DEN AUTOR
Rudolf Grafe
Rudolf Grafe ist Globetrotter und Experte für Online-Marketing und hat Deutschland vor 11 Jahren verlassen. In diesem Blog berichtet er über seine Erfahrung als Auswanderer und gibt Einblick in die Welt eines Digital-Nomaden.
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